Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Nachverdichtung in Ortsrandlage. Eine bestehende, ungenutzte Scheune soll abgebrochen werden, um auf fast gleichem Grundriss ein neues Wohngebäude zu errichten. Die bestehende Bausubstanz in der Nachbarschaft wird nahtlos weiterentwickelt. Es handelt sich in diesem Fall um ein Bauvorhaben im Rahmen des §34 BauGB, woraus sich gewisse Freiheiten ergeben (kein Bebauungsplan), solange die Baumasse den örtlichen Rahmen nicht sprengt. Das Projekt ist als Kapitalanlage gedacht, die Wohnung sollen vermietet werden. Vorgabe der Bauherrschaft war es durchgängig barrierefreien Wohnraum zu schaffen. Ein angehängter Erschließungsteil mit integriertem Aufzug erfüllt diese Anforderung für die oberen beiden Wohnungen. Das Grundstück liegt in einer Feldrandlage mit Blick auf einen Bachlauf. Alle Wohnungen öffnen sich hin zur umgebenden Natur. Jede Wohnung erhält entweder eine großzügige Dachterrasse mit Blick ins Grüne oder einen Gartenanteil. Diese Außenbereiche sind gleichzeitig vor Einblicken von der Straße her geschützt. So bekommt jeder Wohnraum seinen privaten Außenbereich.